Jeder vierte Eigentümer modernisiert seine Immobilie
Trotz steigender Baukosten und langer Wartezeiten auf Handwerker haben viele Immobilieneigentümer in den letzten 12 Monaten Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Laut einer repräsentativen Umfrage von immowelt haben 25,1 Prozent der Eigentümer energetische Sanierungen an ihrem Hauptwohnsitz vorgenommen. Bei vermieteten Immobilien stieg die Quote sogar auf 29,7 Prozent.
Angetrieben durch die Energiekrise
Die steigenden Energiepreise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, haben viele Eigentümer zum Handeln bewegt. 60,6 Prozent derjenigen, die sanierten, taten dies, um ihre Energiekosten zu senken. Weitere 43,8 Prozent verbesserten den Komfort ihrer Immobilie, und 40,9 Prozent erhöhten den Wert ihrer Immobilie durch Modernisierungen. Umweltbewusstsein und politische Vorgaben spielten hingegen eine geringere Rolle.
Fenstertausch besonders beliebt
Der Austausch alter Fenster war eine der häufigsten Maßnahmen, da diese oft große Energieverluste verursachen. Fast jeder zweite Eigentümer (47,1 Prozent) ließ neue Fenster oder Außentüren einbauen. Zudem entschieden sich 43,4 Prozent für eine neue Heizanlage, und 42,3 Prozent verbesserten die Dämmung ihres Hauses.
Sanierungen verbessern Energieeffizienz
Sanierungsmaßnahmen zeigen Wirkung: Bei 67,9 Prozent der modernisierten Immobilien verbesserte sich die Energieeffizienzklasse. Viele Eigentümer holten sich professionelle Beratung, um gezielt die notwendigen Arbeiten zu planen und durchzuführen.