Zuschuss für barrierefreien Umbau

Zuschuss für barrierefreien Umbau

Zuschuss für barrierefreien Umbau

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Die schwarz-rote Koalition plant ab 2026 die Wiederaufnahme des KfW-Programms „Barrierereduzierung – Investitionszuschuss“ (455-B) für alters- und barrieregerechte Umbauten. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima begrüßt die Rückkehr der Förderung als Schritt, der das Thema erneut in den Fokus des Bundes rückt.

Umfang der Mittel

Nach Angaben des Bundesbauministeriums stehen für 2026 rund 50 Millionen Euro bereit. Der ZVSHK hält dieses Volumen für unzureichend, um Bedarf und Planungssicherheit abzudecken, und verweist auf frühere Jahre, in denen 75 Millionen Euro im Programm „Altersgerecht Umbauen“ regelmäßig bereits zur Jahresmitte ausgeschöpft waren.

Bedarf und Zielgröße

Aus Verbandssicht ist eine verlässliche, angemessen ausgestattete und langfristig angelegte Förderung notwendig. Als Orientierungswert werden 150 Millionen Euro genannt, um die Nachfrage nach barrierefreien Lösungen, insbesondere im Bad, realistisch bedienen zu können.

Risiken bei zu geringer Ausstattung

Bei zu knappen Mitteln erwartet der Verband Wartezeiten, einen Investitionsstau und eine eingeschränkte Versorgungssicherheit für viele Betroffene. Barrierefreie Umbauten werden als soziale Notwendigkeit eingeordnet, nicht als Komfortmaßnahme.

Weiteres Vorgehen

Der ZVSHK kündigt an, gegenüber Bundestag und Bundesregierung auf eine bedarfsgerechte und nachhaltige Finanzierung zu dringen, um Planungssicherheit für Betriebe und Haushalte herzustellen.