
Sto verzeichnet Umsatz- und Gewinnrückgang
Von Januar bis Juni 2025 erzielte Sto einen Umsatz von 777 Millionen Euro, rund zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Witterungsbedingte Einbußen aus dem ersten Quartal konnten im weiteren Verlauf nicht mehr ausgeglichen werden. Unter dem Strich sank der Gewinn von 20,4 auf 16,3 Millionen Euro.
Vorsteuerergebnis deutlich schwächer
Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um knapp 16 Prozent auf 25,6 Millionen Euro. Damit erreichte Sto bislang etwa die Hälfte des Minimalziels für das Gesamtjahr, das weiterhin bei 50 bis 70 Millionen Euro liegt. Im Vorjahr lag das Vorsteuerergebnis bei 60,9 Millionen Euro.
Unsicherheit trotz stabiler Prognose
Der Vorstand bestätigte die Jahresprognose mit einem Umsatz von 1,57 Milliarden Euro, was einem Rückgang von rund 2,5 Prozent entspricht. Angesichts von Wettbewerbs- und Preisdruck sowie anhaltender Unsicherheit bleibt die Vorhersage jedoch schwierig. Positive Effekte aus dem staatlichen Sondervermögen für Infrastrukturprojekte erwartet Sto nicht vor 2026.
Kostensenkungsprogramm und Personalabbau
Um die Geschäftsentwicklung abzufedern, setzt Sto auf ein umfassendes Sparprogramm. Dazu zählen tarifliche Anpassungen bis 2026 sowie eine restriktivere Personalpolitik. Im ersten Halbjahr schrumpfte die Belegschaft um rund vier Prozent auf etwa 5.500 Beschäftigte, überwiegend außerhalb Deutschlands.