Handwerker-Umfrage zu Zahlungsmethoden und Bargeld

Handwerker-Umfrage zu Zahlungsmethoden und Bargeld

Handwerker-Umfrage zu Zahlungsmethoden und Bargeld

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In Belgien gilt bereits seit drei Jahren die Verpflichtung, dass Unternehmen mindestens eine digitale Zahlungsweise zusätzlich zum Bargeld anbieten müssen. Auch in Deutschland wird über eine solche Pflicht nachgedacht. Eine entsprechende Passage findet sich im Koalitionsvertrag von SPD und Union.

Debatte um digitalen Euro

Parallel dazu treibt die Europäische Kommission die Einführung eines digitalen Euros voran. Dieser soll in allen Geschäften für den persönlichen Bedarf genutzt werden können, wobei Kleinstunternehmen nach aktuellem Stand ausgenommen wären. Damit könnte sich das Spektrum der Zahlungsmöglichkeiten bald erheblich erweitern.

Fragen an das Handwerk

Der ZDH möchte mit seiner Umfrage herausfinden, wie Handwerksbetriebe mit Kundenverkehr – etwa Läden, Werkstätten oder Ateliers – derzeit mit Bargeld und digitalen Zahlungsmethoden umgehen. Gefragt wird unter anderem nach der Nutzung von Girocard, Kreditkarten, Apple Pay, Google Pay oder PayPal, nach deren Akzeptanz bei den Kunden und nach den damit verbundenen Kosten.

Basis für Interessenvertretung

Die Ergebnisse sollen es dem Verband ermöglichen, die Interessen des Handwerks bei Verhandlungen auf nationaler und europäischer Ebene gezielter zu vertreten und mit Zahlen zu untermauern. Im Fokus stehen dabei besonders die Gewerke mit direktem Kundenkontakt, von Augenoptikern bis Zweiradmechanikern.

Versorgung mit Bargeld

Ein weiterer Themenbereich betrifft die Bargeldversorgung. Abgefragt werden Entfernung und Kosten für Ein- und Auszahlungen, die für viele Betriebe einen erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand bedeuten.