58 Prozent im Handwerk schon digital erfolgreich

58 Prozent im Handwerk schon digital erfolgreich

58 Prozent im Handwerk schon digital erfolgreich

  • Digitalisierung & Technik
  • 3 Min

Eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Sanierungsanbieters Isotec zeigt, dass 58 Prozent der Handwerksbetriebe digitale Lösungen nutzen. Besonders erfolgreich sind dabei Unternehmen, die vollständig digitalisiert arbeiten. Während über 40 Prozent der umsatzstarken Betriebe auf umfassende digitale Strukturen setzen, liegt der Anteil bei weniger erfolgreichen Unternehmen bei nur 27 Prozent.

Wettbewerb um Fachkräfte

Die Digitalisierung bringt nicht nur Vorteile bei Prozessen, sondern auch im Recruiting. Tablets, Smartphones und Cloud-Anwendungen sind für junge Menschen selbstverständlich und beeinflussen maßgeblich die Wahl des Arbeitgebers. Eine starke digitale Präsenz auf Social Media oder Karriereplattformen kann die Chancen erhöhen, Auszubildende und Fachkräfte zu gewinnen.

Effizienz im Arbeitsalltag

Digitale Werkzeuge wie Zeiterfassung, papierlose Büros oder cloudbasierte Projektlösungen erleichtern Abläufe erheblich. Dokumente und Analysen sind jederzeit ortsunabhängig verfügbar, wodurch Fehler reduziert und die Kommunikation zwischen Büro, Baustelle und Kunden verbessert wird.

Praxisbeispiele aus der Baustelle

Ein Beispiel liefert ein Isotec-Fachbetrieb aus Kempten, der mit einer cloudbasierten Software arbeitet. Projektdaten inklusive Skizzen, Bildern und Analysen sind direkt Technikerinnen und Technikern zugeordnet und jederzeit abrufbar. Selbst bei Ausfällen bleibt die Nachvollziehbarkeit erhalten, und Änderungen können sofort vor Ort eingepflegt werden.

Attraktivität des Handwerks steigern

Digitale Lösungen tragen dazu bei, das Image handwerklicher Berufe zu modernisieren und deren Attraktivität zu erhöhen. Die Studie verdeutlicht: Digitalisierung entlastet Handwerker, steigert Effizienz, verbessert die Kommunikation und erleichtert die Nachwuchsgewinnung. Damit wird sie zu einem Schlüssel für Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung.