Sozialer Wohnungsbau 2025 startet mit neuen Fördermitteln

Sozialer Wohnungsbau 2025 startet mit neuen Fördermitteln

Sozialer Wohnungsbau 2025 startet mit neuen Fördermitteln

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Mit der Unterzeichnung durch alle 16 Bundesländer konnten am 17. Mai 2025 die Verwaltungsvereinbarungen für den sozialen Wohnungsbau sowie das Programm Junges Wohnen offiziell in Kraft treten. Auch im neuen Programmjahr stellt der Bund den Ländern trotz vorläufiger Haushaltsführung 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung – davon 500 Millionen Euro gezielt für Studierenden- und Auszubildendenwohnheime. Ziel ist es, die Investitionen in Neubau und Modernisierung von Sozialwohnungen weiter zu verstärken.

Förderzahlen steigen deutlich

Im Jahr 2024 wurden bundesweit 61.934 Wohneinheiten im sozialen Wohnungsbau gefördert – ein Zuwachs von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und etwa 51 Prozent im Vergleich zu 2022. Besonders stark stieg die Förderung von Wohnheimprojekten für junge Menschen: Zwischen 2022 und 2024 erhöhte sich deren Anzahl um fast 400 Prozent. Die Gesamtzahl der Sozialwohnungen lag zum Jahresende 2024 bei rund 1,05 Millionen.

Vielfältige Investorenstruktur

Die hohe Attraktivität des sozialen Wohnungsbaus zeigt sich auch in der Beteiligung unterschiedlicher Investorengruppen. Öffentliche und kommunale Wohnungsunternehmen trugen 2024 mit knapp 40 Prozent der Neubauförderungen bei. Private Bauherren steigerten ihren Anteil auf 45 Prozent. Auch Wohnungsgenossenschaften beteiligten sich mit rund 10 Prozent an der Entwicklung neuer geförderter Wohnprojekte.

Stabile Finanzierung bis 2028 geplant

Laut vorläufiger Finanzplanung belaufen sich die Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau im Zeitraum 2022 bis 2028 auf insgesamt 21,65 Milliarden Euro. Damit sollen langfristige Investitionsanreize geschaffen und gleichzeitig sozialpolitische Ziele wie bezahlbares Wohnen und soziale Durchmischung gesichert werden.