Beste Bildqualität: Monitore fürs Büro und Homeoffice
Handwerk 4.0: Aktuelle Technologien wie Mini-LED und OLED versprechen bessere Bildqualität. Doch wie von den Neuheiten profitieren? Und was sind günstige Alternativen für einfache Büroarbeiten?
Bedeutung von Monitoren
Monitore sind in den letzten Jahren immer größer, besser und günstiger geworden. Dabei beeinflussen die Arbeitsgeräte in Handwerkerbüros nicht nur die Effizienz, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeiter. Die bestmögliche Ergonomie sollte deshalb von Anfang an berücksichtigt werden: Einige Monitore sind in viele Richtungen verstellbar, um Nackenverspannungen und Kopfschmerzen vorzubeugen. Je nach Einsatzgebiet kann auch eine Pivot-Funktion sinnvoll sein, mit der sich das Display um 90 Grad drehen lässt, sodass lange Office-Dokumente besser auf den Bildschirm passen.
Mehr Größe bringt mehr Komfort
Die beste Lösung im Büro und Homeoffice sind grundsätzlich helle Monitore mit hoher Auflösung und mattem Display. Handwerker sollten ein Gerät mit mindestens 23,8 Zoll Bilddiagonale (60,5 cm) und Full-HD-Darstellung (1.920 x 1.080 Pixel) wählen. Mehr Komfort bieten Displays ab 27 Zoll (68,6 cm), weil hier zwei Programmfenster bequem nebeneinander passen. Damit das Bild nicht unscharf wirkt, sollte die Auflösung bei mindestens 2.560 x 1.440 Pixel liegen.
Ausstattung und Bildwiederholrate
Geräte mit hohen Bildwiederholraten von 144 oder sogar 240 Hertz sind gut, bringen bei Büroarbeiten aber meist keine Vorteile. Diese hohen Werte sind nur für Gamer relevant. Bei Office-Anwendungen reicht eine Bildwiederholrate von 60 oder 75 Hertz. Die weitere Ausstattung des Monitors sollte je nach Arbeitsplatz gewählt werden: Bessere Geräte sind zum Beispiel mit USB-Hubs ausgestattet, an die sich Tastaturen, Mäuse, USB-Sticks oder Festplatten anschließen lassen.
Maximale Bildqualität mit OLED
Eine gute Nachricht für Berufsgruppen, bei denen es auf maximale Bildqualität und hohe Farbtreue ankommt: Mit OLED (Organic Light Emitting Diode) steht jetzt auch bei PC-Monitoren eine Technologie bereit, die besonders hohe Kontraste und unverfälschte Farbdarstellung mit besten Schwarzwerten ermöglicht. Professionelle Bild- und Videobearbeitungen sind damit auf einem neuen Niveau möglich. OLED-Monitore strahlen rund 50 Prozent weniger blaues Licht ab, das langfristig Schäden auf der Netzhaut verursachen kann. Allerdings sind OLED-Displays insgesamt etwas dunkler und Helligkeit sowie Farbintensität verringern sich im Laufe der Jahre.
Nachteile von OLED
Temperaturschwankungen, UV-Licht und hohe Luftfeuchtigkeit können die Lebensdauer der Geräte negativ beeinflussen. Auch das Einbrennen von Bildschirminhalten ist möglich, wenn diese längere Zeit unbeweglich auf dem Monitor angezeigt werden. Vor dem Kauf sollten Handwerker darauf achten, dass der Hersteller eine Garantie für Burn-in-Probleme anbietet.
Gut und teuer: Mini-LEDs
Immer mehr Hersteller bieten Geräte mit Mini-LEDs an. Hier kommen deutlich mehr LEDs als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz, sodass die Helligkeit sichtbar nuancierter gesteuert wird, bei gleichzeitig hohem Kontrast. Die Bildqualität von Mini-LEDs reicht zwar noch nicht ganz an OLED-Monitore heran, dafür sind sie in Sachen Helligkeit überlegen. Dies ist besonders in hellen Umgebungen ein Vorteil. Die neuen Technologien bieten exzellente Displays mit hohem ergonomischen Komfort, allerdings zu hohen Preisen. Wer auf lebensechte Farben und höchste Kontrastwerte verzichten kann, findet in herkömmlichen Displays gute und preiswerte Alternativen für Büro- und Homeoffice-Arbeiten.
Fazit
Mit den neuen Technologien im Monitorbereich stehen Handwerkern exzellente Displays zur Verfügung, die beste Bildqualität und ergonomischen Komfort vereinen. Die Anschaffungskosten für Mini-LED- und OLED-Displays liegen jedoch noch deutlich über den Preisen herkömmlicher LED-Monitore. Wer keine hohen Anforderungen an Farbtreue und Kontrast hat, findet in herkömmlichen Displays kostengünstige und qualitativ gute Alternativen.