Mehr sichere Plätze für Räder am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe

Mehr sichere Plätze für Räder am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe

Mehr sichere Plätze für Räder am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe

  • Nachhaltigkeit
50 neue und gesicherte Fahrradstellplätze bietet ab sofort der ICE-Bahnhof Kassel seinen Besuchern an. Gestern hat die Stadt Kassel und die Kasseler Verkehrsgesellschaft KVG in Kooperation mit der Nordhessischen Verkehrsverbund NVV und der Deutschen Bahn die erste öffentliche Fahrradschließanlage der Stadt in Betrieb genommen.

Ertüchtigt wurde dafür die ungenutzte Fläche auf der Ostseite des Bahnhofes. Neben überdachten Stellplätzen, sowie 13 einzeln verschlossenen Fahrradboxen, gibt es auch eine Fahrrad-Servicestation mit Werkzeuge für kleinere Reparaturen.

Die leerstehende Fläche hat sich hervorragend für den Umbau geeignet, denn im Zuge der städtischen veranlassten Bauarbeiten wurden im wesentlichen nur Reperatur- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Gleichzeitig mussten ein paar Elektroanschlüsse verlegt werden, die Beleuchtung eingebaut werden, das Schließsystem und das zugehörige Terminal komplett neu hergestellt werden. Insgesamt haben die unterschiedlichen Leistungen knapp 60.000 Euro gekostet. Im kommenden Herbst werden die derzeit übergangsweise vorhandenen, portablen Radbügel im Sammelbereich noch durch neue, fest installierte Bügel ersetzt. Wegen der dann aus Komfortgründen etwas breiteren Abstände der Bügel werden im Endausbauzustand im Sammelabstellbereich 32 normale Fahrräder und zusätzlich drei Lastenräder Platz finden.

Der Kasseler Verkehrsdezernent Christof Nolda sieht diese neue Anlage als ersten wichtigen Schritt: „Die Anzahl abgestellter Fahrräder am Bahnhof steigt stetig. Dafür sorgen Menschen, die durch ihre eigene Verkehrsmittelwahl heute schon einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsweisende, nachhaltige Mobilität leisten. Ich bin froh, dass es uns gemeinsam mit unseren Partnern gelungen ist, dieses neue Angebot zu machen. Für die Stadt ist es die erste Anlage dieser Art und wir sind sehr gespannt, wie sie angenommen wird. Die Erfahrungen hier am ICE-Bahnhof werden in die Planung und Umsetzung weiterer Fahrradparkhäuser in der Stadt einfließen.“